Feuerwehr Kaltenbrunn
  Jahreshauptversammlung 2013
 

Jahreshauptversammlung der FF Kaltenbrunn

Nur lobende Worte waren bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr des Mitwitzer Gemeindeteiles Kaltenbrunn zu hören. Den Auftakt hierzu machte  Landrat Oswald Marr, der es sich nicht hatte nehmen lassen, die Ehrung von Mario Hahn für 25-jährige aktive Dienstzeit persönlich vorzunehmen. Die erste Lobeshymne des Landkreischefs galt dem Feuerwehrheim der Kaltenbrunner, das er als das schönste im Landkreis bezeichnete und ein Schmuckstück und Dorfmittelpunkt sei, in dem nicht nur die Aktiven einen Raum für ihre Ausbildung haben, sondern in dem auch viele Feste stattfinden. Landrat Marr würdigte in seiner Laudatio den Gemeinschaftsgeist, die Dorfgemeinschaft, den Einsatz des Feuerwehrvereins, sowie nicht zuletzt das Engagement einer gut ausgebildeten aktiven Wehr. Er dankte deshalb der Freiwilligen Feuerwehr Kaltenbrunn, das sie eine tragende Säule für das Dorf sei, auf die auch der Landkreis Kronach Stolz sein könne. „Ehre wem Ehre gebührt„ - mit diesen Worten überreichte Landrat Oswald Marr an Mario Hahn die Ehrenurkunde des Bayerischen Innenministers für seine 25-jährige aktive Dienstzeit, in der er auch noch zusätzlich von 2006 bis 2009 das Amt des 1. Vorsitzenden des Feuerwehrvereins übernommen hatte. Aus der Hand von Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger konnte er das Feuerwehrehrenzeichen in Empfang nehmen. Mit einem Ehrenkrug bedankten sich  der 1. Vorsitzende Helmut Nentwich und Kommandant Harald Wöhner bei Mario Hahn. Die Glückwünsche der Marktgemeinde überbrachte 1. Bürgermeister Hans-Peter Laschka.

Den Reigen der Rechenschaftsberichte eröffnete Kommandant Harald Wöhner. Neben 14 praktischen Übungen, einer theoretischen Übung, zwei Großübungen,  fanden viele weitere Übungen zum Erwachsenenleistungsmarsch statt. Hinzu kamen noch zwei Einsätze in technischer Hilfeleistung bei schweren Verkehrsunfällen. Innerhalb kürzester Zeit sei man mit mehr als zehn Aktiven an den Unfallstellen gewesen, was zeige, so der Kommandant, wie schlagkräftig unsere kleine Wehr ist. Revue passieren ließ der Kommandant in seinem Bericht die Übungen des vergangenen Jahres. Besonders hob er hierbei die geheime  Großübung aller Mitwitzer Wehren in Burgstall hervor, bei der man mit 16 Aktiven teilnahm und bei der sich zeigte, wie wichtig die kleinen Ortsteilfeuerwehren sind. Hinzu kam eine weitere Großübung in Leutendorf - Rotberg. Insgesamt zeigte sich Kommandant Wöhner sehr zufrieden mit dem Besuch der Übungen und den Leistungen der Aktiven, die man auch bei einer THL - Leistungsprüfung in Mitwitz unter Beweis stellen konnte. Erstmals in der Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Kaltenbrunn nahmen zwei Frauen und zwei Männer am Erwachsenenleistungsmarsch in Forchheim teil, wo man einen hervorragenden 12. Platz erreichte. Nicht unerwähnt ließ der Kommandant die Teilnahme an Lehrgängen und Prüfungen. Zufrieden zeigte sich der Kommandant auch über die Personalstärke der aktiven Wehr, mit 29 Aktiven, davon fünf Feuerwehranwärtern. Ihnen allen dankte er für ihre Mitarbeit und die Bereitschaft sich für andere einzusetzen. Dankt zollte er auch der Marktgemeinde für die Anschaffungen und Unterstützung. Lobende Worte fand er auch für die Zusammenarbeit und Unterstützung durch den Feuerwehrverein. Durch den Kommandanten zur Feuerwehrfrau befördert wurde Katja Schneider, Mario Hahn zum Hauptfeuerwehrmann und zu Oberfeuerwehrmännern, bzw. zur Oberfeuerwehrfrau befördert wurden Moritz Kostka, Markus Kowalski, bzw. Karina Schneider.  Das Abzeichen für 30-jährige aktive Dienstzeit erhielt Ralf Lindlein.

Das die Freiwillige Feuerwehr Kaltenbrunn auch Stolz auf ihren Feuerwehrnachwuchs sein kann, zeigte sich beim Bericht des Jugendwartes Christian Hempfling, dessen Amt ab 1. Januar Moritz Kostka übernommen hat. Zur Jugendgruppe zählen fünf Feuerwehranwärter/-innen, die sich im vergangenen Jahr zu 57 praktischen und theoretischen Veranstaltungen zusammen fanden. 84 Stunden gehörten hierbei der Feuerwehrtechnischen Ausbildung. Teilgenommen hat man mit Erfolgen an der Bayerischen Jugendleistungsprüfung, dem Kreisleistungsmarsch, sowie an einem Wissenstest. Auch in diesem Jahr stehen wieder große Aufgaben und Herausforderungen auf dem Dienstplan, so der scheidende Jugendwart, der sich bei allen bedankte, die die Jugendgruppe unterstützt und gefördert haben.

Das 2012 wieder ein sehr arbeitsreiches, aber auch überaus erfolgreiches Jahr war, unterstrich der 1. Vorsitzende Helmut Nentwich in seinem Bericht. Auch durch den Feuerwehrverein wurden eine große Anzahl an Veranstaltungen durchgeführt, auf die er nochmals im Detail einging, wie dem Kinderfasching, der Sonnwendfeier, Kirchweih, Tagesausflug, Schlachtfest, Christbaumversteigerung, sowie dem weit über der Gemeindegrenze bekannten Mittwochsmenü. Alle Veranstaltungen, so der Vorsitzende, seien   nur durch den außergewöhnlichen Einsatz von vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern möglich gewesen, wofür er sich bei allen bedankte.  Anerkennende  und lobende Worte für die Aktiven, sowie für den Feuerwehrverein fanden auch Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger und 1. Bürgermeister Hans-Peter Laschka. Keine Einwände gab es gegen den Kassenbericht von Gerd Hempfling und dem Protokoll der letzten Jahreshauptversammlung, das von Schriftführer Klaus Schneider verlesen wurde.

Bericht: Herbert Fischer

 

Für 25-jährige aktive Dienstzeit bei der Freiwilligen Feuerwehr Kaltenbrunn wurde Mario Hahn geehrt. Unsere Aufnahme zeigt von links: 1. Vorsitzender Helmut Nentwich, Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger, Kreisbrandinspektor Matthias Schuhbäck, Mario Hahn, 1. Bürgermeister Hans-Peter Laschka, Landrat Oswald Marr, Kommandant Harald Wöhner und Kreisbrandmeister Matthias Weber.

Foto: Herbert Fischer

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