Feuerwehr Kaltenbrunn
  Kaltenbrunn
 

Aus der Geschichte von Kaltenbrunn

Der Name Kaltenbrunn ist sicher auf eine Ansiedlung an dem „Kalten Brunnen“, dessen starke Quelle als Laufbrunnen die Hauptsiedlung des Ortes in der Vergangenheit mit Wasser versorgte.

Kaltenbrunn ist wahrscheinlich als eine Rodungssiedlung ähnlich der benachbarten Orte Burgstall, Rotschreuth u.v.m. entstanden.

Aus dem Dunkel der Geschichte tauchte Kaltenbrunn erstmals im Urbar des Hochstiftes Bamberg im Jahre 1348 auf. Damals wurden die Orte Rotschreuth, Krötendorf und Kaltenbrunn einem gewissen Wolfelin Zollern aus Kronach verpfändet.

Über diese Verpfändung gelangten diese bambergerischen Orte später an die Herren von Mitwitz (damals die Herren von Schaumburg). Mit den Herrschaftswechseln in Mitwitz gelangte auch unser Kaltenbrunn immer wieder in die Hände neuer Besitzer. Nachfolgend einige Geschichtsdaten:

1348 Erste urkundliche Erwähnung Kaltenbrunns.
1399 Übergang in den Besitz des Ritters Heinrich von Schaumburg.

1425

Die Herren von Schaumburg verkaufen Mitwitz mit allen Zugehörungen an die Herren von Rosenau.
1574/94 Die von Rosenau verkaufen ihren Besitz in Mitwitz an die Herren von Würtzburg.
1631-1634 Der Dreißigjährige Krieg fordert besonders in dieser Zeit große Opfer von der hiesigen Bevölkerung. Durchzüge, Überfälle und Plünderungen sind an der Tagesordnung. Mit Endes dieses Krieges (1648) bleibt Mitwitz und auch Kaltenbrunn lutherisch.
1802/03 Mitwitz wird vereinnahmt und kommt politisch gesehen nach Bayern. Damit wird auch die Gemeinde Kaltenbrunn bayerisch.
1848 Aufhebung des von Würtzburgischem Herrschaftsgerichtes und Ablösung der Grundlasten durch Beschluß der bayerischen Regierung. Die Kaltenbrunner sind nun gleichberechtigte bayerische Staatsbürger.
1876 Der Standesamtsbezirk Mitwitz wird gebildet, dem u.a. auch Kaltenbrunn angehört.
1912  Im November wird das Kaltenbrunner Schulhaus eingeweiht.
1937/38 Die Mühlbrunnenquelle wird von der Gemeinde Mitwitz erworben und speist zusammen mit der Eichbergquelle die Mitwitzer Wasserversorgung.
1949 Durch die Grenzziehung zwischen den beiden deutschen Staaten rückt Kaltenbrunn ins Grenzgebiet zur „DDR“. Persönliche und wirtschaftliche Beziehungen zu Thüringen werden abgeschnitten.
1964/65 Kaltenbrunn tritt dem Mitwitzer Schulverband bei, das eigene Schulhaus wird für schulische Zwecke nicht mehr gebraucht.
1974 Kaltenbrunn wird mit mehreren Orten zur neuen Großgemeinde „Markt Mitwitz“ zusammengelegt.
1994 Anschluß von Kaltenbrunn an die Kanalisation in Mitwitz. Erneuerung der Kaltenbrunner Wasserleitung.
1996 Nach langem Warten und Kampf wird die Ortsumgehung Kaltenbrunn verwirklicht.
1999 Das neue Kaltenbrunner Feuerwehrgerätehaus wird gebaut.



Ansichtspostkarte von Kaltenbrunn

 
   
 
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