Großübung der Tuppführerausbildung in Kaltenbrunn
„Großbrand des Laufstalls eines landwirtschaftlichen Anwesens in der Schaumbergswustung Kaltenbrunn bei Familie Schneider“
Am 24. April 2009 fand die Großübung der Truppführerausbildung des Landkreises Kronach bei uns in Kaltenbrunn in der Schaumbergswustung statt. Als Übungsobjekt wurde ein Vollbrand des Laufstalles vom Anwesen Schneider angenommen. Der Treffpunkt für alle teilnehmenden Feuerwehren war das Feuerwehrgerätehaus in Kaltenbrunn.
Die Alarmierung erfolgte um 18:30 Uhr über Sirene. In der ersten Alarmstufe rückten die Feuerwehren Kaltenbrunn, Mitwitz, Effelter und Neukenroth aus. Von der Feuerwehr Kaltenbrunn wurde vom Hydranten ein Erstangriff zum Schutz des angrenzenden Wohnhauses vorgetragen. Die Feuerwehr Mitwitz trug mit Hilfe des Tanklöschfahrzeuges einen Erstangriff auf der Rückseite des Gebäudes vor. Von der Feuerwehr Effelter wurde eine Wasserversorgung vom Teich des Anwesens zum TLF aufgebaut. Die Feuerwehr Neukenroth unterstützte auf der Rückseite bei der Brandbekämpfung.
Nachdem schnell klar war, dass das zur Verfügung stehende Wasser für die Brandbekämpfung nicht ausreichen wird, lies Einsatzleiter KBI Matthias Schuhbäck über den ELW 2 die „Alarmstufe 2“ auslösen. In dieser Alarmstufe wurden die Feuerwehren Weißenbrunn mit SW2000 und MZF, sowie die Feuerwehren Reuth, Kehlbach, Neufang, Wötzelsdorf, Lahm und Windheim mit TSFs zum Aufbau einer Wasserversorgung alarmiert. Des Weiteren wurden drei Abschnitte gebildet. Den Abschnitt Straße an der Vorderseite des Gebäudes übernahm der stv. Kdt. aus Kaltenbrunn Christian Hempfling. Den Abschnitt „Hofseite“ KBM Matthias Weber und den Abschnitt „Wasserversorgung“ KBM Harald Meyer. Es wurden zwei Versorgungsleitungen von einem ca. 1km entferntem Teich in Bächlein zum Brandobjekt aufgebaut. An der Einsatzstelle wurden zwei Faltbehälter errichtet, um einen Wasserpuffer zu erhalten.
Da sich der Brand weiter ausbreitete, war es nötig weitere Kräfte zu alarmieren. Deshalb wurde die „Alarmstufe 3“ ausgelöst. Es rückten die Feuerwehren Wickendorf, Buchbach, Wallenfels und Kronach zur Einsatzstelle ab. Von der Feuerwehr Kronach wurden die Drehleiter zur Brandbekämpfung von oben in Stellung gebracht. Die weiteren Feuerwehren richteten Wasserentnahmen von den Faltbehältern her und nahmen weitere Rohre vor. Auch die Drehleiter wurde von einem der Faltbehälter gespeist.
Nach kurzer Zeit wurde angenommen, dass sich der Brand auf der linke Gebäudeseite immer noch weiter verstärkt. Deshalb lies die Einsatzleitung die „Alarmstufe 4“ auslösen. In dieser Alarmstufe wurden die Feuerwehren Steinberg mit TLF, Schmölz mit LF8/6 und die FF Teuschnitz mit einem MZF zur Unterstützung alarmiert. Von den Feuerwehren wurden weitere Wasserentnahmen aus den Faltbehältern hergerichtet und weitere Rohre vorgenommen. Somit wurde der angenommene Brand jetzt optimal bekämpft.
Nach ca. einer Stunde war die Übung beendet und es wurde abgebaut. Nachdem alles wieder verstaut war, wurde eine kurze Einsatzbesprechung abgehalten und ein paar Grußworte der Ehrengäste gesprochen. Es waren sich alle einig, dass der Übungsablauf reibungslos geklappt hat und die Übung für alle Beteiligten sehr interessant war. Im Anschluss an die Übung gab es für alle Beteiligten und auch für die Zuschauer noch ein gemütliches Beisammensein am Feuerwehrgerätehaus in Kaltenbrunn.
Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals bei allen teilnehmenden Feuerwehren und besonders bei den vielen Zuschauern Bedanken!
Die Übung in Zahlen:
Feuerwehrdienstleistenden: |
120 |
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Verlegte B-Schläuche: |
2280 Meter |
Verlegte C-Schläuche: |
210 Meter |
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Eingesetzte C-Strahlrohre: |
13 |
Eingesetzte B-Strahlrohre: |
2 |
Wenderohre: |
1 |
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TS 8/8 bzw. PFPN 10-1500: |
11 |
Fahrzeuge:
TSF: |
10 |
MZF: |
5 |
TLF: |
2 |
DLK 23/12: |
1 |
SW 2000: |
1 |
ELW 2: |
1 |
LF 8/6 |
1 |
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